August in Worten

01:10:00


"Genauso will ich sein. Anders. Weniger naiv. Mag nicht mehr, nur an das Gute in einem Menschen glauben, weil das so nicht ist."

"Manchmal ist jegliche Stille zerstörerisch. Unzumutbar. Es fühlt sich falsch an, in einem Raum zu sitzen, der mucksmäuschenstill ist. Dazu noch allein. Meine Gedanken schreien. Ich starre die Wand an. Suche die Fehler in der Tapete.

"Ich sitze an einem Ort, an dem ich mich unwohl fühle. Nicht willkommen. Ich fühle mich, als wäre ich ein Eindringling. Unberechtigt Zutritt verschafft."

"Ich sehe dich an, doch sehe nichts. Sehe nichts, was mich hält - auffängt, wenn ich am fallen bin - wenn die Welt droht, unter meinen Füßen zusammen zu brechen. Ich stehe allein vor einem Abgrund. Keiner da. Keine Hand die meine festhält - mich zurückhält, mich leitet. Keiner der hinter mir steht und sich in der richtigen Sekunde vor mich wirft, um mich vor einer falschen Entscheidung zu bewahren. Niemand der mir gut zu spricht, mich in Arm nimmt und mich festhält, weil es gerade das ist, was ich manchmal brauche - beschützt zu werden, vor einer Welt die dir gefährlich werden kann."

"Ich fühle mich dem nicht gewachsen. Will ausbrechen, verschwinden - abhauen. So wie immer den Kopf einziehen bis die Bombe in die Luft geht. Gleichzeitig möchte ich mit irgendetwas um mich werfen. In Selbstmitleid versinken. Ich will allein sein. Ich will verzweifeln. Ich möchte endlich die Tränen auf meiner Wange spüren. Tränen die ich viel zu lange zurück gehalten habe, um Stärke zu beweisen. Viel zu oft."

"Ich brauche diese Auszeit. Von allem. Kopf abschalten. Raus. Weit weg - von Problemen, Sorgen und Gedanken. Einmal zum mitnehmen bitte! Anhalten. Stopp! Ich will für einen Moment von dem fahrenden Zug abspringen."



Bilderquelle: tumblr

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