† 29.04.2017 - Weil du mehr für mich bist

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Alle materiellen Dinge verlieren ihren Wert, denn von Wert ist nur die Zeit, die du mit Menschen verbringst, die du liebst, die dir etwas bedeuten und die dir wichtig sind. Für die du auch, wenn es drauf ankommt, alles stehen und liegen lässt. Und genauso ist es bei einem Tier, wie dir, dass ein Teil einer Familie ist - unserer Familie ist. Du zeigst uns, indem du uns jeden Tag beweist, dass es dir doch so gut geht und du doch noch gar nicht so alt bist, dich nicht so alt fühlst wie du bist, so viel mehr. Du öffnest einem die Augen, die Augen wo abends gelegentlich eine Träne kullert, weil man so eine große und unbändige Angst hat, dich auch noch zu verlieren, dich viel zu früh zu den Engeln gehen zu lassen, wo du noch gar nicht hingehörst. Du gehörst doch in unsere Mitte! 

Wir wollten immer dein Bestes, selbst jetzt steht dein Wohl an erster Stelle bei uns allen. Und wenn es das Schicksal so möchte, werden wir dich gehen lassen, ziehen lassen müssen. In der verbleibenden Zeit werden wir jede Sekunde, die wir mit dir verbringen dürfen, genießen und von dir lernen. Dich lieben wie jeden Tag in deinem Leben, wenn nicht sogar noch stärker, wenn das überhaupt möglich ist. Wir lieben dich Maus!


Wenn du nicht mehr da bist, werde ich für einen kurzen Moment den Halt verlieren. Aufgeben. Zweifeln. Weinen. Nein heulen. Aus mir werden Sturzbäche brechen. Ich werde in mein Kopfkissen schluchzen. - Zeilen die ich im November letzten Jahres schrieb als wir erfahren haben, dass wir wahrscheinlich nicht mehr all so viel Zeit mit dir haben. Bereits da tat es weh, sich mit diesem Gedanken zu befassen, dass du bald nicht mehr da sein würdest, doch das es schlimmer kommt als erwartet, das konnte ich damals zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen.


29.04.2017. Zwei Monate. Es fühlt sich an als wäre es gestern gewesen, dass ich Abschied von dir nehmen musste - das wir Abschied nehmen mussten. Zwei Monate in dem du nicht mehr bei uns bist. Nicht mehr hier bist. Mich nicht mehr begrüßt, wenn ich nach Hause komme. Da ist einfach niemand der einen so erwartungsvoll anschaut, gespannt wartet und es dann endlich das ersehnte Leckerli gibt. Da ist niemand, der einem das gegeben hat, was du gegeben hast. Bedingungslose Liebe. Seit klein auf. Jeden Tag. Es schmerzt. Ja es tut weh. Ständig. Es schmerzt sich an deine Augen zu erinnern. Daran wie dein Fell sich angefühlt hat. Jede Erinnerung reißt diese Wunde wieder auf. Du fehlst einfach. In so vielen Momenten. Momente die wir gerne alle noch mit dir geteilt hätten. Du warst immer der Mittelpunkt. Wortwörtlich. Du hast die Aufmerksamkeit geliebt, genossen. Auch jetzt bist du noch der Mittelpunkt. Der hellste Stern am Himmel. Der schönste dazu. Dich kann und wird niemals jemand ersetzen. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an dich denke, dich vermisse und du mir fehlst. Ich liebe dich. Bedingungslos. Für immer. - Worte die ich am 29.06.2017 auf meinem privaten Instagram Account teilte. Und Mäusekind, wenn ich dir noch eins sagen könnte, dann wäre es, dass der selbst der Himmel an deinem Todestag um dich geweint hat.



Folgende Geschichte wird seit Jahren unter Hundebesitzern weitergereicht und beschreibt die aktuelle Situation einfach zu gut:

Wenn du denkst, dass dein Hund gestorben ist, dann ist er nur in deinem Herzen eingeschlafen. Darum tut einem auch die Brust so weh, weil er immer, wenn man an ihn denkt, wie wild mit dem Schwanz wedelt. Autsch! Deswegen weinen wir auch, denn wer würde nicht seinen Tränen freien Lauf lassen, wenn er einen glücklichen, schwanzwedelnden Hund in der Brust hätte? Eben


Für die Welt warst Du irgendjemand,
für mich warst Du die Welt.

Du bist nicht da, wo du warst,
aber du bist überall, wo wir sind.

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